Hainichen. Mary Weigel-Koppka vom Verein "Lebensräume" engagiert sich schon seit langem für Migranten. In der Mittweidaer Straße 7 hat sie nun einen Schreibtisch, von dem aus sie Flüchtlingen mit Bleiberecht hilft, sich in ihrer neuen Heimat zurecht zu finden. Die Stelle im Kontaktbüro wird vom DRK getragen. Die Flüchtlingshelferin teilt sie sich mit Rami Kanbar. Der 29-jährige Syrer, lebt seit 7 Monaten in Hainichen und ist als Dolmetscher unersetzlich. Die beiden Helfer sind vor allem Ansprechpartner für die Schutzsuchenden, aus der Flüchtlingsunterkunft am Ottendorfer Hang. Dort ist auch Ali untergebracht. Er ist vor dem Krieg in Syrien geflohen und genießt seit kurzem Bleiberecht. Die Hainichener Flüchtlingshelfer unterstützen den 20-jährigen nun bei der Wohnungssuche. Im Kontaktbüro werden auch die Aktivitäten der Institutionen und Vereine koordiniert, die sich in der Stadt für Flüchtlinge engagieren. Und da gibt es in Hainichen einige. Das Kontaktbüro, in der Mittweidaer Str. 7 ist immer mittwochs besetzt, in der von 9 bis 16 Uhr.