Gahlenz. Das Unternehmen Erzgebirgische Holzkunst Gahlenz veranstaltete am 24. und 25. Oktober Tage der offenen Tür. Die nutzten Neugierige, um zu erfahren, wie in Gahlenz erzgebirgische Holzkunst produziert wird. Die Produktionsstätte stand zur Besichtigung für die Besucher offen, die den Kunsthandwerkern bei der Arbeit über die Schulter schauen durften und ebenso die Möglichkeit hatten, Fragen zu stellen. In Gahlenz wird die Moderne und die Tradition miteinander verbunden. Verschiedene CNC-Maschinen sind im Einsatz, mittels derer auch Spezialanfertigungen möglich sind.

Traditioneller wird die Fertigung an den Drechselbänken. Hier erinnerten sich mit Sicherheit manche Besucher an Vaters oder Großvaters Wochenendbeschäftigung im heimischen Werkstattkeller, wo vor allem zu DDR-Zeiten Jahresendflügel- und andere Weihnachtsschmuckfiguren für die Familie, Freunde oder Bekannte gefertigt wurden. Neben vielen Maschinen, die im Einsatz sind, kommt die Handarbeit nicht zu kurz.  Die Palette der Produkte ist umfangreich und der Größenunterschied enorm.

Zum Tag der offenen Tür durfte nicht nur geschaut werden. Neben fertigen Produkten bot Erzgebirgische Holzkunst Gahlenz ebenfalls Einzelteile an, für die Herstellung von Raumschmuck nach eigenen Vorstellungen. Das Unternehmen sucht übrigens Verstärkung. Handdrechsler, Spritzlackierer oder Maler mit einer ruhigen Hand für filigrane Pinselstriche können sich bewerben, wenn sie Lust an der Herstellung erzgebirgischer Holzkunst haben.