Flöha. Adventszauber in Flöha - dieser kleine aber feine Weihnachtsmarkt fand nun schon zum dritten Mal statt. Rund um die Georgenkirche waren wieder die,von Werner Vogel gebauten, großen Pyramiden augestellt und gaben dem Festgelände einen weihnachtlichen Rahmen. Organisiert wurde die zweitägige Veranstaltung vom Förderverein für Nachwuchssport und von der Kirchengemeinde. Beim Adventszauber steht nicht der Kommerz an erster Stelle. Vielmehr wird Wert auf ein besinnliches Familienfest gelegt, bei dem viel Gutes getan werden kann. Die Feuerwehrfrauen verkauften ihre Handarbeiten zu Gunsten des Oederaner Hospizes. Weihnachtsschmuck bot die Behindertenwerkstatt Freiberg an. Und auch die Laubsägearbeiten des Flöhaer ABC-Vereins wurden ausschließlich für gemeinnützige Zwecke verkauft.

Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Hoch im Kurs standen Gückelsberger Klitscher. Musikalisch wurde es im Gemeindehaus mit dem Erzgebirgsensemble "Grenznah". Auf der Open-Air-Bühne verkürzten die Kindergartenkinder die Zeit bis zur Ankunft des Weihnachtsmannes. Dann war es endlich soweit. Begleitet von der historischen Feuerwehrtruppe kam Knecht Ruprecht vorgefahren. Trotz des Baumes vorm Rathaus, hatte der Weihnachtsmann jede Menge Süßigkeiten für die Flöhaer Kinder dabei.

Wem, das dann doch alles zuviel Trubel war, der konnte in der Kirche eine kleine Ausstellung mit Sternkopfengeln besichtigen, an einer Andacht teilnehmen oder dem Gesang des ökumenischen Chores "TonArt" lauschen. Besinnlicher wie in Flöha kann man wohl kaum in die Weihnachtszeit starten.