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Neujahrsempfang der Stadt Frankenberg

Frankenberg. Immer am dritten Sonntag des neuen Jahres lädt die Stadt Frankenberg zum Neujahrsempfang ins Kulturforum Stadtpark ein. Dort konnte Bürgermeister, Thomas Firmenich, auch Sachsens neuen Ministerpräsidenten, Michael Kretschmer, begrüßen. Der erste Weg des Politikers führte an den Informationsstand zur Landesgartenschau. Diese wird im nächsten Jahr in der Zschopaustadt ausgerichtet. Der Einladung zum Neujahrsempfang waren, neben Michael Kretschmar, zahlreiche weitere Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Vereinen gefolgt. Darunter die Landtagsabgeordnete, Iris Firmenich und Landrat, Matthias Damm.
In seiner Begrüßungsrede dankte Bürgermeister Firmenich dem Ministerpräsidenten für die Bereitstellung von Fördermittel. Im Zeitraum von 2016 bis 2020 werden rund 61 Millionen Euro in die Stadt fließen. Das ist mehr als doppelt soviel Geld wie im Zeitraum von 2005 bis 2015. Die sächsischen Kommunen mit ausreichend Geld auszustatten ist auch ein Anliegen von Michael Kretschmer. In seiner Ansprache stellte er einen Bürokratieabbau bei der Beantragung von Fördermitteln in Aussicht.

Außerdem soll der Breitbandausbau in Sachsen vorangetrieben werden, vor allem auch in den ländlichen Gebieten. Darum hat man sich entschlossen, dass der dafür vorgesehene Eigenanteil der Kommunen, von zehn Prozent, vom Land übernommen wird. Im Anschluss an seine Rede durfte sich der Ministerpräsident ins Ehrenbuch der Stadt eintragen. Der Neujahrsempfang der Stadt Frankenberg ist für Bürgermeister Firmenich auch immer ein Anlass das alte Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen. Dabei erinnerte er an den ehemaligen Leiter des Polizeireviers Mittweida, Bernd Bauch.

Das Stadtoberhaupt hatte aber auch Erfreuliches zu berichten. So konnten zahlreiche Baustellen in der Stadt abgeschlossen werden. Unter anderem der Umbau des Friedensparks, der Ausbau der Lerchenstraße sowie der Badstraße und Bahnhofstraße. Aber auch für 2018 hat sich die Stadt einiges vorgenommen. Der Neujahrsempfang ist auch immer ein guter Anlass verdiente Bürger zu ehren. Die Verdienstmedaille der Stadt wurde an Harry Wrobel übergeben. Der Brandschutzbeauftragte und Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Frankenberg hat sich große Verdienste um das Gemeinwohl erworben. Im März 2018 verabschiedet sich Harry Wrobel in den Ruhestand.

Für Brigadegeneral, Ruprecht von Butler, dem Kommandeur, der in Frankenberg ansässigen Panzergrenadierbrigade 37, ist es der letzte Neujahrsempfang an dem er teilnimmt. Demnächst verlässt er Sachsen. Der General war nicht mit leeren Händen gekommen. Er hatte 3500 Euro mitgebracht. Dabei handelte es sich um Spenden, die beim Adventskonzert der Bundeswehr, in der St. Aegidien Kirche, gesammelt wurden. Das Geld ging zu einem Teil an das Bundeswehrsozialwerk. Dieses hilft unverschuldet in Not geratenen Soldatenfamilien.

Die anderen 1750 wurden dem Bildungsverein Frankenberg gespendet. Die Nationalhymne, gespielt vom Symphonischen Blasorchester, setzte des Schlusspunkt zum diesjährigen Neujahrsempfang in Frankenberg. Für alle die, die nicht persönlich anwesend waren, hier noch einmal der Bürgermeister.