Flöha. Am 29. August hatte der Gewerbe- und Festverein wieder zum Straßenfest in die Rudolf-Breitscheid-Straße eingeladen. Mittlerweile hat die Festivität einen Stammplatz im Veranstaltungskalender der Stadt. Das erste Mal wurde hier im Jahr 2003 gefeiert. Ein Jahr, nachdem das Hochwasser gewütet hatte. Auch bei der 13. Auflage kümmerten sich Flöhaer Gewerbetreibende, Vereine und Institutionen um die Ausgestaltung des Straßenfestes und um die kulinarische Versorgung der Besucher. Die waren bei schönstem Sommerwetter zahlreich erschienen und machten die Rudolf-Breitscheid-Straße zur Flaniermeile. Noch mehr Andrang wie am Eisstand herrschte vor der Bühne. Dort unterhielten am Nachmittag die Jüngsten das Publikum. Wie die Kinder vom "Spielhaus Groß und Klein" oder die Grundschüler der "Friedrich-Schiller-Schule".

Aber auch für die Kinder, die nicht auf der Bühne standen, war für Abwechslung gesorgt. Das Jugendzentrum U.F.O. hatte ein Trampolin mitgebracht und eine Bastelstraße aufgebaut. Bei Elektromeister, Jürgen Werner, entstand Kunst aus alternativer Energie. Zielspritzen war bei den Kameraden der freiwilligen Feuerwehr angesagt. Die Eltern durften derweil die moderne Technik der Brandschützer bewundern. Wer beim Pilze sammeln zuletzt wenig Erfolg hatte, kam auf dem Hof der Weißbach-Villa ins Staunen.

Auf dem Straßenfest hatte auch der Städtewettbewerb von envia M und MITGAS Station gemacht. Auf zwei feststehenden Fahrrädern durften die Flöhaer für ihre Stadt in die Pedale treten. Denn pro gefahrenen Kilometer, zahlt der Energieversorger 4 Euro für einen guten Zweck.

Insgesamt stiegen 123 Teilnehmer auf den Sattel, darunter 70 Kinder. Erradelt wurden knapp 258 Kilometer. Das bedeutet, einen vorläufigen 3. Platz im Städteranking, und reichlich 1000 Euro Kilometergeld. Dazu kommen noch einmal 300 Euro für drei richtig beantwortete Energiesparfragen. Das Geld soll zur Anschaffung eines Spielgerätes für die Kita "Baumwollzwerge" verwendet werden.