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10 Jahre Extremismusforum in Frankenberg

Frankenberg. Am 23. April hatte die Stadt zum 10. öffentlichen Forum gegen Extremismus in die Mensa der Erich-Viehweg-Oberschule eingeladen. BĂŒrgermeister Thomas Firmenich begrĂŒĂŸte dazu engagierte BĂŒrger sowie Vertreter von Vereinen und Institutionen. Das Netzwerk hat sich zur Aufgabe gemacht, extremistischen Tendenzen in der Stadt entgegen zu wirken. Bei der gegenwĂ€rtigen Asyl-Diskussion ein wichtiges Anliegen.
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Als das Forum vor 10 Jahren ins Leben gerufen wurde, bestand ebenfalls ein aktueller Anlass. Um Extremismus vorzubeugen, setzt man in Frankenberg schon frĂŒh an. Streetworker, Steffen Bilke, erlĂ€uterte seine Arbeit im Kindern und Jugendlichen. ExtremismusprĂ€vention wird auch in der Schule geleistet. Eric Nicolai, berichtete dazu ĂŒber seine Erfahrungen als Schulsozialarbeiter an der Erich-Viehweg- Oberschule.

Die Leiterin des Eigenbetriebes Bildung, Kultur und Sport in Frankenberg, Sandra Saborowski, stellte den Anwesenden den Entwurf eines Aktionsplanes vor. Damit soll extremistischen Umtrieben in der Stadt der Boden entzogen werden. Dazu gehört beispielsweise die Schaffung von Informationsangeboten und die Möglichkeit andere Kulturen kennen zu lernen. Außerdem wurde eine Informationskette vorgestellt, die im Falle extremistischer Ereignisse in Gang gesetzt werden soll.

Frankenbergs stellvertretender BĂŒrgermeister, Oliver Gerstner, stellte die Arbeit des BĂŒndnisses fĂŒr Toleranz und Demokratie vor. Mit Angeboten, wie dem interkulturellen Kochen und der Organisation von Ausstellungen und Workshops, ist das BĂŒndnis eine, der tragenden SĂ€ulen des Extremismusforums. Der 10. Geburtstag, des Forums gegen Extremismus in Frankenberg, wurde auch dazu benutzt, ein erstes ResĂŒmee zu ziehen. Und das fiel positiv aus.

Eine Möglichkeit, um Kontakte zu knĂŒpfen, besteht beim nĂ€chsten interkulturellen Kochen am 19. Mai. Dazu sind auch die, in Frankenberg ansĂ€ssigen, Asylbewerber eingeladen.