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Carl-Stülpner-Pokal Wanderung

Schellenberg. Der Verein „Wanderlatsch“ hatte am 28. April zu einem Großwandertag eingeladen. Vom Vereinshaus, im Leubsdorfer Ortsteil, starteten 382 Männer, Frauen und Kinder zu einer Wanderung durchs Flöha-Tal. Die Wanderer waren aus ganz Sachsen angereist. Und sogar aus Tschechien war ein Reisebus voller Wanderfreunde gekommen.
Der Verein „Wanderlatsch“ richtet schon zu 10. Mal eine Carl-Stülpner-Pokal-Wanderung aus. Die Wanderer durften zwischen drei Strecken wählen – 12, 17 und 23 Kilometer. Für die 17-Kilometer-Strecke hatte sich das Ehepaar Reichel entschieden. Sie ist 77 er 79. Nach Schellenberg sind sie mit dem Fahrrad gefahren.

Egal ob sich die Wanderer zu einer 12-, 17- oder 23-Kilometer-Tour aufmachten alle drei Routen führten über das Wahrzeichen der Region, die Augustusburg. Diese Wandergruppe nutzte die Kulisse des Renaissance-Schlosses für ein Erinnerungsfoto. Von der Streckenwahl waren die Wanderer aus Burgstädt begeistert.

Vom höchsten Punkt der Route ging es dann auch erstmal stetig bergab. Am Kontrollpunkt, an der alten Holzbrücke in Hohenfichte, wartete schon Christian Kunze. Mit seinen 80 Jahren ist er das älteste Vereinsmitglied bei den Schellenberger „Wanderlatschen“. Von ihm gab es den ersten Stempel auf die Wanderkarten.

Außerdem konnte hier Kraft getankt werden. Für die Verpflegung der Wanderer hatten die Vereinsmitglieder 100 Liter Tee gekocht sowie 35 Brote und 8 Kilogramm Speckfett verarbeitet.

Trotzdem könnte es die letzte Stülpner-Pokal-Wanderung sein, die der Verein ausrichtet.

Für die Wanderfreunde wäre es ein Verlust, denn die landschaftliche Schönheit der Region begeistert Viele.

Und wer kann schon solchen Ausblicken wiederstehen? Für die Wanderer, die sich für die 17- und 23-Kilometerstrecke entschieden hatten, ging es dann weiter nach Leubsdorf. Auf dem Sportplatz war die Kontrollstelle Nummer 2 eingerichtet. Dort gab es dann den 2. Stempel. Und für den kleinen Hunger war auch gesorgt. Der große Hunger konnte dann im Ziel gestillt werden. Dort gab es Bratwurst von Grill. Außerdem hatten die Schellenberger Wanderfreunde einen großen Topf Gulaschsuppe zubereitet und zahlreiche Kuchen gebacken. Gegen die Müdigkeit, nach so einer langen Wanderung, sorgte ein Ständchen des Fanfarenzuges.

Ob die 10. nun auch die letzte Stülpner-Pokal-Wanderung in Schellen berg war, will der Verein noch entscheiden. Damit die Entscheidung positiv ausfällt könnten viele neue Mitglieder helfen.