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Tag des offenen Denkmals
Freitag, den 15. September 2017
Am 10. September wurde deutschlandweit der „Tag des offenen Denkmals“ begangen. Im Herrenhaus des Rittergutes Hohenfichte eröffnete Landrat, Matthias Damm, den Denkmaltag in Mittelsachsen.
Um Fleiß, Arbeit und Engagement zu würdigen wurden zur Auftaktveranstaltung die Denkmalpreise des Landkreises verliehen. Eine Auszeichnung ging an den Gastgeber, Jörg Albersmeier. Der Architekt aus Minden, kam als einer der Ersten nach der Wiedervereinigung in seine „alte Heimat“ zurück und begann Anfang der 90er Jahre das Haus seiner Kindheit - die „Alte Försterei“ von Leubsdorf denkmalgerecht wiederherzustellen. Weitere Verdienste um den Denkmalschutz hat er sich bei der Sanierung seiner Villa in Leubsdorf und dem Rittergut, in Hohenfichte, erworben.
Ein weiterer Preis ging an den Verein „Viertes Lichtloch e.V.“. Seit nunmehr 15 Jahren ist der Verein einem ehrgeizigen Ziel verbunden: Der Bestandwahrung und Restaurierung eines großflächigen bergbaulichen Areales, dem „4. Lichtloch“ des Rothschönberger Stollns in Reinsberg. Dank unermüdlicher praktischer Arbeit der Vereinsmitglieder ist es gelungen, die baulichen Anlagen zu sichern, denkmalgerecht zu sanieren und vorzeigbar im Rahmen von Führungen und Besichtigungen zu machen.
Auch Dr. Wolfgang Schwabenicky, wurde mit dem Denkmalpreis des Landkreises geehrt. Über mehrere Jahrzehnte hinweg hat er in der Geschichtsforschung, bei archäologischen Grabungen, als Mitarbeiter der Denkmalschutzbehörde sowie bei der Beratung von historisch relevanten Bauvorhaben seine „Spuren“ hinterlassen. Dabei hat er sich mit zahlreichen Publikationen sowie Textbeiträgen für die Bewahrung von Werten der mittelsächsischen Kulturlandschaft eingesetzt. Keinen Preis, aber dafür Geld, gab es für den Landkreis.
Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Mittesachsen, Hans-Ferdinand Schramm überreichte dem Landrat einen Scheck von 1.500 Euro. Denn so ein „Tag des offenen Denkmals“ funktioniert nur mit Sponsoren. Für die musikalische Begleitung der Veranstaltung sorgte der Chor „Chorioso“ aus Leubsdorf. Im Anschluss an den Festakt lud der Hausherr zur Besichtigung des Rittergutes ein. Im Jahr 1996 hat, Jörg Albersmeier, angefangen das ehemalige Herrenhaus denkmalgerecht zu sanieren. Immer im Blick hatte er das historische Erscheinungsbild des Gebäudes.
Dabei war der Architekt aus Westfahlen positiv überrascht von den hiesigen Denkmalschützern. Im Herrenhaus des Rittergutes befinden sich heute größtenteils moderne Wohnungen. Trotz großer Bemühungen konnten die Wirtschaftsgebäude bis heute keiner neuen Nutzung zugeführt werden. Dort ist noch viel alte Bausubstanz vorhanden, die zum „Tag des offenen Denkmals“ von den Besuchern bestaunt werden konnte.
Von Hohenfichte nun nach Frankenberg. Auch dort beteiligte man sich wieder am Denkmaltag. In diesem Jahr stand der Marktplatz im Mittelpunkt des Geschehens. Bei Führungen erfuhren die Besucher viel Wissenswertes über die „gute Stube der Stadt“. Dabei konnte auch ein Blick hinter die Fassaden der Bürgerhäuser geworfen werden. Einer der kompetenten Stadtführer war, Falk-Uwe Langer. Er ist als Gebietsreferent, im Fachbereich Denkmalschutz des Landkreises, unter anderem auch für Frankenberg verantwortlich.
Auch in Hainichen gibt es schön gestaltete Fassaden. Unter anderem, die der ehemaligen Turnhalle. Dorthin hatte man ebenfalls zum „Tag des offenen Denkmals“ eingeladen. Das 1867 errichtete Gebäude wurde im vergangenen Jahr saniert. Sehr zur Freude des Bürgermeisters geschah das mit Fördermitteln aus dem Programm „städtebaulicher Denkmalschutz“. Zum „Tag des offenen Denkmals“ war im Haus eine Ausstellung historischer Gasgeräte, aus der Sammlung der Bergakademie Freiberg, zu sehen. Außerdem hielt Heimatforscher, Manfred Kiese, einen Vortrag über das alte Gaswerk in Hainichen. Dieses wurde im letzten Jahr abgerissen. Ab dann wurde die ehemalige DDR über Fernleitungen mit Gas versorgt.
Letzte Station bei der Rundreise zum „Tag des offenen Denkmals“ ist das Museum „Alte Pfarrhäuser“ in Mittweida. Im Museum trafen wir dann auch einen frischgebackenen Denkmalpreisträger wieder. Dr. Wolfgang Schwabenicky war zu einem Vortrag, über den Wiederaufbau Mittweidas nach den Bränden im 17. Jahrhundert, eingeladen. Der 77-jährige hat einen großen Anteil an der Erforschung der Geschichte seiner Heimat. Hohenfichte – Frankenberg – Hainichen – Mittweida das waren nur einige Beispiele dafür wie beim „Tag des offenen Denkmals“ versucht wird, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren und Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken.
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Auch Dr. Wolfgang Schwabenicky, wurde mit dem Denkmalpreis des Landkreises geehrt. Über mehrere Jahrzehnte hinweg hat er in der Geschichtsforschung, bei archäologischen Grabungen, als Mitarbeiter der Denkmalschutzbehörde sowie bei der Beratung von historisch relevanten Bauvorhaben seine „Spuren“ hinterlassen. Dabei hat er sich mit zahlreichen Publikationen sowie Textbeiträgen für die Bewahrung von Werten der mittelsächsischen Kulturlandschaft eingesetzt. Keinen Preis, aber dafür Geld, gab es für den Landkreis.
Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Mittesachsen, Hans-Ferdinand Schramm überreichte dem Landrat einen Scheck von 1.500 Euro. Denn so ein „Tag des offenen Denkmals“ funktioniert nur mit Sponsoren. Für die musikalische Begleitung der Veranstaltung sorgte der Chor „Chorioso“ aus Leubsdorf. Im Anschluss an den Festakt lud der Hausherr zur Besichtigung des Rittergutes ein. Im Jahr 1996 hat, Jörg Albersmeier, angefangen das ehemalige Herrenhaus denkmalgerecht zu sanieren. Immer im Blick hatte er das historische Erscheinungsbild des Gebäudes.
Dabei war der Architekt aus Westfahlen positiv überrascht von den hiesigen Denkmalschützern. Im Herrenhaus des Rittergutes befinden sich heute größtenteils moderne Wohnungen. Trotz großer Bemühungen konnten die Wirtschaftsgebäude bis heute keiner neuen Nutzung zugeführt werden. Dort ist noch viel alte Bausubstanz vorhanden, die zum „Tag des offenen Denkmals“ von den Besuchern bestaunt werden konnte.
Von Hohenfichte nun nach Frankenberg. Auch dort beteiligte man sich wieder am Denkmaltag. In diesem Jahr stand der Marktplatz im Mittelpunkt des Geschehens. Bei Führungen erfuhren die Besucher viel Wissenswertes über die „gute Stube der Stadt“. Dabei konnte auch ein Blick hinter die Fassaden der Bürgerhäuser geworfen werden. Einer der kompetenten Stadtführer war, Falk-Uwe Langer. Er ist als Gebietsreferent, im Fachbereich Denkmalschutz des Landkreises, unter anderem auch für Frankenberg verantwortlich.
Auch in Hainichen gibt es schön gestaltete Fassaden. Unter anderem, die der ehemaligen Turnhalle. Dorthin hatte man ebenfalls zum „Tag des offenen Denkmals“ eingeladen. Das 1867 errichtete Gebäude wurde im vergangenen Jahr saniert. Sehr zur Freude des Bürgermeisters geschah das mit Fördermitteln aus dem Programm „städtebaulicher Denkmalschutz“. Zum „Tag des offenen Denkmals“ war im Haus eine Ausstellung historischer Gasgeräte, aus der Sammlung der Bergakademie Freiberg, zu sehen. Außerdem hielt Heimatforscher, Manfred Kiese, einen Vortrag über das alte Gaswerk in Hainichen. Dieses wurde im letzten Jahr abgerissen. Ab dann wurde die ehemalige DDR über Fernleitungen mit Gas versorgt.
Letzte Station bei der Rundreise zum „Tag des offenen Denkmals“ ist das Museum „Alte Pfarrhäuser“ in Mittweida. Im Museum trafen wir dann auch einen frischgebackenen Denkmalpreisträger wieder. Dr. Wolfgang Schwabenicky war zu einem Vortrag, über den Wiederaufbau Mittweidas nach den Bränden im 17. Jahrhundert, eingeladen. Der 77-jährige hat einen großen Anteil an der Erforschung der Geschichte seiner Heimat. Hohenfichte – Frankenberg – Hainichen – Mittweida das waren nur einige Beispiele dafür wie beim „Tag des offenen Denkmals“ versucht wird, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren und Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken.
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