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DRK-Streik in Hainichen

Hainichen. Am Morgen des 29. Januars wurde es laut auf dem Marktplatz . Ca. 100 Mitarbeiter des DRK-Kreisverbandes Döbeln-Hainichen hatten sich versammelt, um fĂŒr höhere Löhne zu demonstrieren. Bei den Demonstranten handelte es sich zum großen Teil um BeschĂ€ftigte im Rettungs- und Pflegedienst. Um der Forderung nach einer Lohnerhöhung Nachdruck zu verleihen, hatte die Gewerkschaft ver.di, zu einem eintĂ€gigen Streik, aufgerufen.
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Die Arbeitnehmervertreter fordern fĂŒr die DRK-Mitarbeiter ein Lohnplus von 10%. Die Arbeitgeberseite hat bisher 3%, fĂŒr die nĂ€chsten 30 Monate, angeboten. Die GehĂ€lter von DRK-Angestellten in den ostdeutschen BundeslĂ€ndern liegen derweil bei rund 70% des Westniveaus und die Lohnschere zwischen Ost und West geht weiter auseinander. FĂŒr die Zeit des Streikes hatten die DRK Mitarbeiter einen Notdienst organisiert. Dass es ĂŒberhaupt zum Ausstand kommen musste, dafĂŒr hat, ver.di-VerhandlungsfĂŒhrer, Bernd Becker, auch schon einen Schuldigen ausgemacht.

Vom Marktplatz aus, setzte sich der Demonstrationszug dann Richtung Feldstraße in Bewegung. Vor der DRK-GeschĂ€ftststelle wurde es noch einmal laut bis dann auch, Jörg Hirschel, vor die Streikenden trat. FĂŒr ihre Forderungen zeigte er durchaus VerstĂ€ndnis. Den Schwarzen Peter gab, der GeschĂ€ftsfĂŒhrer des DRK-Kreisverbandes Döbeln-Hainichen aber, an die Gesundheits- und Sozialpolitik der Bundesregierung weiter.