Frankenberg. Seit Jahresbeginn ist das Frankenberger Krankenhaus geschlossen. Doch damit wollen sich die Einwohner der Stadt nicht abfinden. So ist es bereits zum Ritual geworden, alle 14 Tage, immer dienstags, für den Erhalt der Klinik zu demonstrieren. Auch am 18. März war es dem Krankenhausförderkreis wieder gelungen, mehr als 300 Bürger zu mobilisieren, die ihren Unmut über die Schließung des Hauses zum Ausdruck bringen wollten. Förderkreischef Heinrich Dittrich beklagt den mangelnden Informationsfluss seitens der Betreiber - sprich vom Landkreis. Die Stadt würde am Standort gerne ein Gesundheitszentrum errichten. Dafür ist sie bereit viel Geld in die Hand zu nehmen. Doch diese Bemühungen werden derzeit, von der Krankenhausbetreibergesellschaft des Landkreises, nicht ausreichend unterstützt. Diese schlechte Nachricht hatte der Bürgermeister den Demonstranten mitgebracht.

Auf nachfrage von Kabeljournal, wollte sich der Landrat, zur Zeit, nicht dazu äußern. Es sei von ihm aber geplant, mit dem Thema Krankenhaus Frankenberg, demnächst an die Öffentlichkeit zu gehen. Derweil ruft der Krankenhausförderkreis die Bürger auf, weiter für den Erhalt des Gesundheitsstandortes zu kämpfen.