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Frankenberg. Seit Ende 2013 ist das Frankenberger Krankenhaus geschlossen. Somit existiert in der Stadt auch keine Notfallversorgung mehr. Darum wird weiter protestiert. Dem Aufruf, von Krankenhaus-Förderkreischef Heinrich Dittrich, für eine Wiederinbetriebnahme der Klinik zu demonstrieren, waren um die 200 Frankenberger gefolgt. Minustemperaturen und Schneefall konnte die Demonstranten nicht davon abhalten, von den Verantwortlichen im Landkreis eine Fortführung des Krankenhausbetriebes zu fordern.
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Bislang hätten Landrat und die Betreibergesellschaft, LMK, nur wenig unternommen, um den Kreistagsbeschluss vom 25.9.2013 umzusetzen. Dieser besagt, dass die Stadt das Haus kaufen kann, um es zu einem Gesundheitszentrum mit ambulanten und stationären Behandlungsmöglichkeiten umzubauen. Bürgermeister Thomas Firmenich befürchtet nun, wie auch sein Vorredner, dass bei einer länger andauernden Schließung des Krankenhauses, die Frankenberger Klinik im Landeskrankenhausplan nicht mehr berücksichtigt wird. Dann wäre ein Fortbestand der Gesundheitseinrichtung ausgeschlossen. Bei den bisherigen Planungen der Stadt, wurde auch immer auf die LMK gezählt. Der Bürgermeister kann sich aber auch andere Lösungen vorstellen, gab er beim Neujahrsempfang bekannt.

Und das soll am 4. Februar 20 Uhr auf einer öffentlichen Stadtratssitzung im Kulturforum Stadtpark beschlossen werden. Am gleichen Tag, soll auch wieder demonstriert werden. Um 18 Uhr, will man sich mit Kerzen vor dem geschlossenen Krankenhaus versammeln.