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Neujahrsempfang in Frankenberg

Frankenberg. Die Landtagsabgeordnete Iris Firmenich und Bürgermeister Thomas Firmenich mussten am 19. Januar zahlreiche Hände schütteln. Denn immer am dritten Sonntag des neuen Jahres lädt die Stadt Frankenberg zum traditionellen Neujahrsempfang ein. Mehr als 500 geladene Gäste, aus Politik, Wirtschaft und Vereinen, konnte das Stadtoberhaupt begrüßen.
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Darunter die Mitglieder des Bundestages, Veronika Bellmann von der CDU und Simone Raatz von der SPD. Bürgermeister Rüdiger Heß, aus der Partnerstadt Frankenberg an der Eder, war ebenfalls angereist. In diesem Jahr , stand die Veranstaltung unter dem Motto: "2014 - Wirtschaftsstandort Frankenberg - traditionsbewusst und innovativ". Auf Grund der positiven Entwicklung der einheimischen Unternehmen, habe sich die Einnahmesituation der Stadt in den letzten Jahren deutlich verbessert, betonte der Bürgermeister in seiner Rede.

Als Dank für diese Wertschöpfung und Anreiz für weitere Investitionen, schlug Thomas Firmenich eine Senkung des Gewerbesteuer-Hebesatzes um 10 Prozentpunkte vor. Die Vereine der Stadt wurden ebenfalls bedacht. Für diese steht nun ein Vereinsmobil zur Verfügung. Die Nutzer müssen nur die Spritkosten tragen. Beim Neujahrsempfang ließ der Bürgermeister das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren.

Als Dank gab es für den Cheforganisator des Jubiläumsjahres, Lutz Raschke, eine Flasche Champagner. Jedoch war nicht nur Erfreuliches aus dem vergangen Jahr zu berichten. Zum zweiten Mal, innerhalb von 11 Jahren, ereilte die Stadt eine Naturkatastrophe.

Dafür erhalten 123 Bürger der Stadt den Fluthelferorden. 36 Frankenberger erhielten beim Neujahrsempfang diese Auszeichnung. Überreicht wurden die Medaillen vom Bürgermeister und dem 2. Beigeordneten des Landkreises, Dieter Steinert. Beim Rückblick auf das Jahr 2013, war auch das Frankenberger Krankenhaus ein Thema. Da sich Landkreis und Betreibergesellschaft nur wenig konstruktiv zeigen, gibt es für den Erhalt der Klinik noch keine tragfähige Lösung. Unerfreulich, waren auch die Geschehnisse um die neue Dreifeldturnhalle. Wegen undichter Abwasserleitungen müssen hier große Teile des Hallenfußbodens ausgetauscht werden. Eine Wiedereröffnung wird wahrscheinlich erst zu Beginn des neuen Schuljahres möglich sein.

Aber auch Erfreuliches war zu berichten. 128 Geburten konnte die Stadt im vergangenen Jahr zählen. Damit stabilisierte sich die Zahl der Neugeborenen auf hohem Niveau. Auch die Stadtfinanzen haben sich 2013 gut entwickelt. Am Ende des Jahres waren über 2,2 Mio. Euro mehr im Stadtsäckel als zu Beginn. Diese finanzielle Lage sei eine gute Ausgangsbasis für die Herausforderungen im neuen Jahr. So soll, unter anderem, der Neubau des Kindergartens am Friedenspark fertig gestellt werden.

Beginnen wird der Umbau des Hotels "Zum Ross". Dort entsteht ein Stadt- und Geschäftshaus. Zudem werden 2014 einige Straßen saniert, Spielplätze erneuert und Feuerlöschteiche instand gesetzt. Auch will sich Frankenberg als Austragungsort für die Landesgartenschau 2019 bewerben. Alles große Herausforderungen für Stadt und Bürgermeister, der jetzt das letzte Wort haben soll.